Zuschaltbare Lasten
Am 01. Januar 2017 trat eine neue Gesetzgebung gemäß Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) §13, Absatz 6a in Kraft. Demnach übernimmt der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) die gesamten Investitionskosten in Elektroerhitzer bei KWK. Mindestvorraussetzung ist eine bestehendes System größer 500 KW.
Informieren Sie sich hierfür in unserem Produktkatalog!
Power-to-Heat = Elektroerhitzer
. . . warum?
Die Bundesregierung möchte mit dieser Gesetzgebung die Reduzierung der Einspeisemanagement-Maßnahmen bei Anlagen der erneuerbaren Energien bewirken.
Im Falle einer Überspeisung des Stromnetzes sollen anstatt Windrädern künftig KWK-Anlagen in Ihrer Wirkleistung reduziert und Power-to-Heat-Anlagen zugeschaltet werden.
Damit möchte der Gesetzgeber signifikant zur Reduzierung von CO2–Emissionen beitragen und das Stromnetz bei Spannungsspitzen entlasten.
Um feststellen zu können, ob Sie als KWK-Anlagenbetreiber förderfähig sind, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Ihr Glood-Team prüft Ihre Voraussetzungen zur Förderfähigkeit.
Wirtschaftlichkeit
- Keine Investionskosten
- Redispatch Fahrplanausgleich
- Nutzung bei negativen Strompreisen
- Eigentumsübertrag
Systemdienstleistung
- Netzstabilisierung
- Hohes Redispatch-Potential
- Doppelte Wirkung bei KWK und PtH
Nachhaltigkeit
- Verringerung der CO2-Emissionen
- Beitrag zur Energiewende
- Einsparung von Rohstoffen
- Hoher Wirkungsgrad
Ihre Vorteile auf einem Blick
Keine Kosten
Falls Ihre KWK-Anlage mehr als 500 Kilowatt leistet, übernimmt Ihr Übertragungs-Netzbetreiber die Investitionskosten für den Elektroerhitzer.
Redispatch
Bei der Reduzierung Ihrer Einspeiseleistung durch KWK-Anlagen, werden Sie vom Übertragungs-Netzbetreiber bei Ab- und Zuschaltung Ihrer Power-to-Heat- Anlage vergütet, als wären Sie nicht geschaltet worden.
Nutzung bei negativen Strompreisen
Neben den verpflichtenden Schaltungen des Übertragungs- Netzbetreibers zur Stromnetz-Stabilisierung, können Sie die Power-to-Heat-Anlage auch eigenständig bei negativen Strompreisen betreiben.
Eigentum
Nach einer Laufzeit von fünf Jahren geht die Power-to-Heat-Anlage in Ihren Besitz über. Danach können Sie Ihre Anlage eigenständig nutzen und schaffen damit größtmögliche Flexibilität für Ihre Zukunft.
Die Glood GmbH
Die Glood GmbH ist einer der ersten Hersteller von schlüsselfertigen Power-to-Heat-Anlagen. Sie hat in Summe 25-Megawatt an Anlagenleistung hergestellt und geliefert. Glood- Anlagen zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Qualität und ihre stabile Regelungstechnik aus. Durch unsere standardisierten Schnittstellen sind wir in der Lage unsere Anlage auf Ihre Anforderungen auszurichten und zeitnah nachträgliche Änderungen durchzuführen.
Mit unserem Fernwartungs-Modul können wir bei Bedarf auf Ihre Anlage zugreifen und sie bequem aus der Ferne ansteuern. Gewünschte betriebliche Anpassungen können dadurch schnell und kostengünstig umgesetzt werden. Durch Analysen des Betriebsverhaltens können Anlagen auch schneller und einfacher optimal einstellt werden.
Glood Power-to-Heat-Anlagen sind nicht nur ökonomisch sinnvoll. Mit unserem Konzept verfolgen wir auch ökologische und soziale Ziele. Wir wollen nicht nur zeigen, dass erneuerbare Energien wettbewerbsfähig sind, sondern Ihnen vor allem ein aufmerksamer und zuverlässiger Partner sein.
Gemeinsam mit unseren Kunden und Mitarbeitern gestalten wir den Strommarkt der Zukunft. Nur so kommen wir dem Traum einer Stromversorgung aus 100% erneuerbarer Energien näher und tragen aktiv zum Umweltschutz bei.
Power-to-Heat ist die Umwandlung von Strom in Wärme. Diese Technologie dient hauptsächlich der Sicherung des deutschen Stromnetzes. Durch ihren hohen Wirkungsgrad ist diese Technik eine der sinnvollsten Optionen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Richtig eingesetzt, kann man die mit einer Power-to-Heat-Anlage gewonnene Wärme, unmittelbar nutzen. Ein praktisches Anwendungsfeld ist beispielsweise die Beheizung von Fernwärmenetzen bei Stadtwerken.
Durch die zunehmende Einspeisung von erneuerbaren Energien in das Stromnetz, wird es immer schwieriger die Stromeinspeisung vorherzusehen. Die Übertragungs-Netzbetreiber sind verantwortlich Stromerzeugung und -Verbrauch zu jedem Zeitpunkt gleich zu halten. Flexible Kraftwerke geben den Übertragungs-Netzbetreibern die Flexibilität, um im Falle einer Überspeisung des Stromnetzes beispielsweise Power-to-Heat-Anlagen zu- bzw. Stromerzeuger abzuschalten. Der Übertragungs-Netzbetreiber vergütet die Kraftwerksbetreiber dafür am Regelleistungsmarkt.
Bevor ein Anbieter an einem der drei Regelleistungsmärkte (Primärregelleistung, Sekundärregelleistung und Minutenreserve) seine Flexibilität vermarkten kann, muss er zuerst eine Präqualifikation beim zuständigen Übertragungs-Netzbetreiber durchlaufen. Die Glood Power-to-Heat-Anlage kann alle drei Regelleistungsarten bereitstellen. Durch ihre schnelle Reaktionszeit ist sie sogar zur Vermarktung am Primärregelleistungsmarkt geeignet. Dort verpflichtet sich der Anbieter innerhalb 30 Sekunden den vorgegebenen Soll-Wert durch Ansteuerung der Anlage zu erreichen.